Die Ursachen für eine Lern- und Leistungsstörung sind vielfältig. Sie können hervorgerufen werden durch ungünstige schulische Bedingen oder Belastungen im sozialen Umfeld der Kinder und Jugendlichen.
Kinder und Jugendliche, die in die Lerntherapie kommen, haben oft einen langen Weg mit Frustrations- und Misserfolgserfahrungen hinter sich.
Dadurch haben sie oft das Gefühl, dass gar nichts mehr geht, haben sich
innerlich schon selbst aufgegeben und keine Idee, wie sich das ändern kann.
Eine immer wiederkehrende Erfahrung in meiner Arbeit als Lerntherapeut zeigt dies deutlich: Ein Wort soll geschrieben werden. Das Kind schreibt das Wort korrekt und "korrigiert" sofort: „Ach nee.
Ist bestimmt falsch.“
Auch beim Rechnen ist dieses Verhaltensmuster häufig zu beobachten: Das richtige Ergebnis wird spontan genannt und sofort wieder revidiert, in der automatischen Annahme es sei sowieso
falsch.
Beim Rechnen ist es besonders wichtig, sich mit dem Kind den Rechenweg anzuschauen, um gute Strategien erkennen zu können - aber auch, um ungünstige zu verändern.
Die Kinder haben häufig wenig Geduld, vermutlich weil sie in der Schule verinnerlicht haben, dass es schnell gehen soll. Im Unterricht bleibt ihnen oft nicht genügend Zeit, sich so mit der Materie zu beschäftigen, wie es individuell für erfolgreiches Lernen nötig wäre.
In der Lerntherapie möchte ich bei Ihrem Kind die Voraussetzungen schaffen, um ein erfolgreiches Lernen zu ermöglichen. So vermittle ich nicht nur einfach schulische Inhalte; in erster Linie gehe ich auch auf die Potentiale, Ressourcen, und die persönlichen Bedürfnisse ihres Kindes ein.
Lernstrategien und -techniken werden erarbeitet, mit denen ihr Kind seine LRS oder Dyskalkulie überwinden kann. Dabei wird mit gezielten Lernerfolgen das Selbstbild Ihres Kindes gestärkt und das notwendige Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten geschaffen. So kann ihr Kind nach und nach eine positive Lernstruktur aufbauen.